Gnade? - was ist das denn?

Da sitzt ein zum Tod Verurteilter in seiner Zelle und wartet. Jeden Augenblick kann der Schlüssel des Wachpolizisten das schwere Schloss öffnen. Zwei bewaffnete Männer werden ihm Handschellen anlegen und ihn zum elektrischen Stuhl führen. Endstation - für diese Erde.

Vor langer Zeit hat der Verurteilte ein Gnadengesuch an den Präsidenten gerichtet. Und nun geschieht eines Morgens das, womit er nicht mehr gerechnet hat. Wie üblich schrickt er zusammen, als man den schweren Riegel seiner Zellentür beiseite schiebt. Ein Uniformierter tritt ein. Er überreicht ihm ein Schreiben. Voller Aufregung liest er es. Es ist ihm, als träumte er. Er kann es nicht fassen. Seinem Gnadengesuch wurde entsprochen. Er muss nicht sterben. Die Unterschrift des Präsidenten gibt ihm die Gewissheit, dass die Todesstrafe nicht vollstreckt wird.

Das ist ein Bild von dem, was Gnade ist. Aber wahrscheinlich wurde seine Strafe in eine andere Strafe - in lebenslänglichen Freiheitsentzug - umgewandelt. Und deshalb ist das Beispiel nur sehr schwach, fast möchte man sagen, falsch. Denn Gott, die heiligste und gerechteste Instanz, die es gibt, handelt nicht bruchstückhaft. Wie handelt Gott? Gott spricht frei. Gnade ist unverdienter Freispruch

Mildernde Umstände gibt es bei Gott nicht. Nicht für mich, für Sie oder irgendeinen Menschen. Und wenn jemand der Anständigste und Gebildetste wäre. "Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verderbt. Da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer." Psalm 53,3. "Und wir allesamt sind dem Unreinen gleich geworden, und alle unsere Gerechtigkeiten gleich einem unflätigen Kleid." Jesaja 64,6. Das ist Gottes unretuschiertes Portraitfoto von uns. Ein Kleid voller Unflat, das fasst man nicht einmal mit der Pinzette an. Es gehört ins Feuer Das ist Gottes Urteil über die Sünde der Selbstgerechtigkeit. Alle brauchen Rettung, nicht nur die so Liederlichen, auch die Soliden. Und wenn Gott Gnade anbietet, dann verwandelt er eine schwere Strafe nicht in eine weniger schwere. Gott in seiner Gnade rechtfertigt. Das heißt: Er spricht den Schuldigen gerecht. Und bei wem kann und will er das tun? Bei jedem, der vor ihm sein verpfuschtes oder selbstherrliches Leben verabscheut. Das ist sein Handeln bei jedem, der sein Angebot der Gnade und Vergebung in dem Herrn Jesus annimmt.

Kein menschliches Gesetz verurteilt einen Schuldigen wegen ein und desselben Vergehens zweimal. Auch Gott tut das nicht. "Wer seine Übertretungen verbirgt, wird kein Gelingen haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Barmherzigkeit erlangen." Sprüche 28,13. Der darf erfahren, dass der Herr Jesus auch für ihn persönlich seine Sache mit Gott gutgemacht hat. Und er darf froh erfahren: "Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden." Jesaja 53,5.

Keine Schleuderware

Gott gibt umsonst, das ist wahr. Aber sein Gnadenangebot ist befristet. Der dem ewigen Verderben entgegeneilende Mensch hat streng genommen nur für den heutigen Tag die Verheißung der Errettung. Für ihn steht die Uhr Gottes auf dem "Jetzt und Heute": "Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils." 2. Korinther 6,2. "Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht." Hebräer 4,7. Warum ist das so? Weil keiner weiß, ob er den nächsten Tag, ja, die nächste Stunde noch erleben wird. Und mag er noch so gesund und munter sein. Deshalb gilt jedem: "So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen!" Psalm 90,12. Was zählen wir nicht alles! Aber das Wichtigste vergessen wir. "Siehe, Handbreiten gleich hast du meine Tage gemacht, und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir." Psalm 39,5.

Eine Hand breit, das ist nicht viel. Und genau so ist es; Wir können noch nicht einmal die nächste Straßenkurve überblicken. Und hinter ihr kann bereits der Tod lauern.

Das Heute und das Jetzt steht mit großen Lettern über dem unermesslich großen göttlichen Angebot. Denn man kann die Gnadenstunde auch verpassen. Deshalb nehmen Sie sie an, heute, jetzt! "Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten." 1. Timotheus 1,15. Haben Sie gehört? "... aller Annahme wert!" Seine Gnade ist keine Schleuderware. Gott wirft sie keinem nach. Er stellt jeden vor die Entscheidung.

Auch den reichen Jüngling hatte der Herr Jesus überführt. Er rief ihn auf, ihm nachzufolgen. Aber der setzte sein Vertrauen lieber auf seinen großen Reichtum und entschied sich gegen ihn. Und dann ging er traurig weg. Schon der Weg in das Verderben ist ein trauriger Weg. Aber der Herr Jesus lief nicht hinter ihm her. Er zwingt keinen. Er sagt, was er meint. Und er meint, was er sagt.

Das müssen wir uns stets vor Augen halten: Der Preis für Gottes Gnadenangebot ist unvorstellbar hoch. Man kann diese Gnade heute erfahren, indem man seine Sünden dem heiligen Gott im Gebet aufrichtig bekennt, von dem alten Lebensweg umkehrt und an den Herrn Jesus glaubt. Aber - und das wäre ein schreckliches Aber: Man kann an Gottes Angebot auch gleichgültig vorübergehen und es ablehnen. Die furchtbare, ewig währende Konsequenz ist die Trennung von Gott am Ort der äußersten Finsternis und der größten Not.

Hier - und auf ewig

Die Entscheidung über das ewige Leben oder die ewige Verdammnis fällt hier und heute. Nicht später einmal. Nicht nach dem Tod. Und nicht bei einem so genannten "Jüngsten Gericht", von dem man manchmal hört.

Nicht menschliche Meinungen, nicht unzählige große und kleine Philosophien, nicht Dogmen geben uns Antwort. Allein Gottes Wort gilt. Und die Gültigkeit dieses Wortes ist unumstößlich, jetzt und auf ewig. Hören Sie, was die Bibel hierzu sagt:

"In Ewigkeit steht dein Wort
fest in den Himmeln."
Psalm 119,89

"Das Wort des Herrn
bleibt in Ewigkeit."
1. Petrus 1,25

Und was sagt dieses zuverlässige Wort über Gottes Absichten? Was teilt es uns über die Verantwortung des Menschen mit? Hier können Sie es lesen:

"Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes."

Johannes 3,17.18

"Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; und wenn jemand meine Worte hört und nicht bewahrt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu erretten. Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag."

Johannes 12,46-48

Hier ist alles auf den Punkt gebracht: Die Absicht Gottes und die Rettungstat des Herrn Jesus - und die Antwort, die Ihr Herz darauf gibt. Sie können nicht Gott verantwortlich machen. Die Verantwortung liegt bei Ihnen. "Was soll ich denn mit Jesus tun?" Das ist die Schicksalsfrage mit Ewigkeitsfolgen. Pfarrer Wilhelm Buschs weit verbreitetes evangelistisches Buch hat den Titel "Jesus unser Schicksal". Das trifft den Nagel auf den Kopf.

Hier ist Gottes Gnadenangebot in dem Herrn Jesus. Und von Ihrer Antwort hängt Ihr ewiges Schicksal ab.

Denn das haben Sie dem Wort Gottes mit größter Klarheit entnommen, dass in diesem Leben und nicht erst nach dem Tod die Entscheidung darüber fällt, wo Sie die Ewigkeit zubringen werden. So gibt es für Sie heute:

Und Gott spricht: Auf ewig!

Hiermit sind alle Wenn und Aber ausgeräumt. Deutlicher kann es Ihnen keiner vor Augen stellen, als es Gott selbst in seinem Wort tut. Nicht er will, dass Sie in die ewige Verdammnis kommen. In die Hölle bringt sich der Mensch in seiner Widerspenstigkeit selbst. Aber auch in den Himmel wird keiner gezwungen. Entweder - Oder. Jesus unser Schicksal! Nehmen Sie jetzt Ihre Zuflucht zu ihm! Denn:

"Wer an den Sohn glaubt,
hat ewiges Leben;
wer aber dem Sohn nicht glaubt,
wird das Leben
nicht sehen,
sondern der Zorn Gottes
bleibt auf ihm."
Johannes 3,36.

Licht einschalten!

Vielleicht sind Sie noch voller Fragen. Aber eins werden Sie einsehen: Man darf nicht in die falsche Richtung fahren, wenn man ans richtige Ziel kommen will. Und Sie haben es gehört: Es gibt nur eine Instanz, die Ihnen den richtigen Weg beschreibt, Gottes Wort.

Hier wird auf einmal alles klar und deutlich. Sein Licht leuchtet hell. Hier sind keine Spekulationen. Die Bibel gibt Antwort, wahr und ungeschönt. Und was ist nötig, um ihre Aussagen für sich persönlich zu erfassen? Das ist mit einem Wort gesagt: Aufrichtigkeit. Das aufrichtige Bewusstsein, dass man wegen seiner Sündenschuld und ohne den Herrn Jesus absolut verloren ist, und das Bekennen der Sünden im Gebet vor Gott. Diese Haltung nennt die Bibel Buße und Umkehr. Dann wird auf einmal alles hell. Der Herr Jesus ist als Licht in die Welt gekommen. Der leidende und sterbende Gottessohn am Kreuz von Golgatha zeigt deutlich, wie ernst Gott die Sünde nimmt. Dort sehen wir seine Heiligkeit, aber auch seine Liebe.

Wer sich dem alles aufdeckenden Brennkegel des göttlichen Lichts stellt, erkennt sich in seiner völligen Verlorenheit. Jetzt gilt es, nicht zurückzuweichen in die finstere Ecke der Sünde oder in die Grauzone der Gleichgültigkeit. Dann wird Gott Ihnen zeigen, dass sein Sohn dort am Fluchholz des Kreuzes auch Ihre Sünden stellvertretend getragen hat. "Den Aufrichtigen geht Licht auf in der Finsternis." Psalm 112,4. Wenn dieser Seufzer, der aus dem Mund des Zöllners kam, auch Ihr aufrichtiger Ausruf ist: "O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!", dann werden Sie erfahren:

Wer Jesus im Glauben am Kreuz erblickt,
wird heil zu derselben Stund'.

Dann können Sie mit dem Grafen Nikolaus Ludwig von Zinzendorf bekennen:

Bis zum Schwören darf ich's wissen,
dass mein Schuldbrief ist zerrissen,
dass mein Heiland starb für mich!

Keiner kann Gott verantwortlich machen, wenn er im Dunkeln herumtappt und auf alle unmöglichen Spinnereien hereinfällt. Wenn Sie mit Ihrem Auto bei Nacht über die Landstraße fahren und das Licht nicht einschalten, brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn es kracht und schlimme Folgen hat. Kämen Sie jemals auf den Gedanken, Ihren Autohersteller dafür verantwortlich zu machen? Wohl kaum. Er hat Ihren Wagen mit der Möglichkeit ausgerüstet, mit Licht die dunkle Straße zu erhellen.

So ist es keineswegs Gottes Schuld - wie manche meinen -, dass die Frage nach dem Wohin scheinbar im Dunkel liegt. Er hat Ihnen das Licht - sein Wort - in die Hand gegeben, um es zu nutzen, es einzuschalten. "Dein Wort ist Leuchte meinem Fuß und Licht für meinen Pfad." Psalm 119,105.

Die Tatsache

Die Hölle ist furchtbare Realität. Und es fällt mir nicht leicht, darüber zu schreiben. Aber das wäre große Lieblosigkeit, ja, unverzeihliches Unrecht. Denn: Nichts kann grausamer sein als eine Milde, die den Anderen seiner Sünde überlässt. Nichts kann barmherziger sein als die Zurechtweisung, die den Menschen vom Weg der Sünder zurückruft.

Sie können versuchen, die Hölle abzustreiten - die Wahrheit bleibt bestehen und zieht über allem Leugnen und allen Wegdeutungsversuchen still ihre Bahn. So wie der Mond seine Bahn weiterzieht - mögen ihn die Hunde auch anbellen.

Wenn es kein ewiges Verderben gäbe, vor dem Sie gerettet werden müssen, dann waren das Kommen des Herrn Jesus Christus auf diese Erde, sein Leiden und Sterben am Kreuz und seine Auferstehung unnötig. Die frohe Botschaft von der Liebe Gottes wäre überflüssig.

Zwar sagt man, wir sollten mehr über die Bergpredigt sprechen. Das ist nicht verkehrt. Aber, gerade dann müssen wir auch über die Tatsache der Hölle reden. Denn bei den ersten drei Erwähnungen im Neuen Testament - und zwar in der "Bergpredigt" - wurde das Wort von Christus selbst ausgesprochen. "Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist:

Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka! (ein Ausdruck der Verachtung) wird dem Synedrium verfallen sein; wer aber irgend sagt: Du Narr! wird der Hölle des Feuers verfallen sein." Matthäus 5,21.22.

"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen. Wenn aber dein rechtes Auge dir Anstoß gibt, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als das dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde. Und wenn deine rechte Hand dir zum Fallstrick wird, so hau sie ab und wirf sie von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder umkomme, als das dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde." Bergpredigt, Matthäus 5,27-30. Insgesamt berichten die Evangelien zehnmal, dass Gottes Sohn seine Zuhörer eindringlich vor dem ewigen Gericht der Hölle warnt.

Merkwürdigerweise kann man das Wort "Hölle", das Wort ,Teufel" und das Wort "Verdammen" heute überall auf unseren Straßen, im Bus, auf der Baustelle und im Betrieb hören. In den Texten der Rockmusik und in der ganzen Unterhaltungsbranche gehören diese Begriffe zum ständigen Wortschatz. Und wie unendlich traurig und ernst ist es, dass gottlose Menschen diese Worte bei ihren Flüchen und Lästerungen benutzen. Aber dort, wo man erwarten sollte, dass das Wort Gottes verkündigt wird, hört man nur noch selten von Himmel und Hölle.

Der Trick

Einer der gefährlichsten Tricks des Teufels ist, die heilige Ehrfurcht vor Gott und die Furcht vor der Hölle aus den Herzen der Menschen zu vertreiben. Mit aalglatten Worten spricht man lieber nur von einem so genannten "lieben Gott", den die Bibel nicht kennt. Sie offenbart den Gott der Heiligkeit und Liebe. Aber wir finden in der Bibel nirgendwo einen "lieben Gott", der fünf gerade sein lässt, durch die Finger schaut und es nicht so genau nimmt. Das Wort Gottes kennt keine Halbwahrheiten. Die Hölle ist und bleibt eine Tatsache, die in der Bibel deutlich beschrieben ist. Diese Wahrheit wird heute weitgehend verschwiegen.

"Wie können Sie als gebildeter Mensch noch an die Hölle glauben?", so wird man gefragt. Der moderne, aufgeklärte Mensch glaubt so etwas nicht mehr, sagt man. Zur Zeit eines Noah gab es auch nicht einen einzigen Gelehrten, der seiner Warnung vor der bevorstehenden Gerichtsflut Glauben schenkte. Aber die Flut kam. Wir wissen es, weil es so in der Bibel steht. Dass alle Hochkulturen der Menschheit von dieser weltumspannenden Flut berichten und auch genügend geologische Informationen darüber zur Verfügung stehen, mag interessant sein. Aber die Mitteilungen in der Bibel genügen völlig. Warum? Weil Gottes Wort die Wahrheit ist und Gott nicht lügen kann.

Was Gott sagt, das trifft ein. In Sodom und Gomorra spottete man über das angekündigte Gericht. Aber es traf ein. Die großen Theologen zur Zeit des Herrn Jesus schlugen seine Warnungen in den Wind, als er ihnen die Zerstörung Jerusalems voraussagte. Aber mit göttlicher Pünktlichkeit geschah alles wie vorausgesagt.

Das Volk Israel war unbelehrbar, als Gott ihnen für den Fall ihres Ungehorsams das Gericht vorhersagte. Doch es traf ein: "Gott der Herr wird dich unter alle Völker zerstreuen, von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde ..., und unter jenen Nationen wirst du nicht rasten, und deine Fußsohle wird keine Ruhestätte finden, und Gott der Herr wird dir daselbst ein zitterndes Herz geben ... Du wirst nur bedrückt und geplagt sein alle Tage. Und du wirst wahnsinnig werden vor dem Anblick deiner Augen, den du erblickst." Das können Sie im 28. Kapitel des 5. Buches Mose nachlesen.

Gott steht zu seinem Wort in allen Punkten. Die Zeitgeschichte lehrt es uns: Israel - ein Staat, seit Jahrtausenden von der Landkarte verschwunden. Und die Juden, welch ein geschundenes, gequältes Volk! Antisemitismus bis zum heutigen Tag! Aber: "So wahr Gott der Herr lebt, ... ich werde sie in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe." Jeremia 16,15. "Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir: Vom Osten her werde ich deine Nachkommen bringen und vom Westen her werde ich dich sammeln. Ich werde zum Norden sagen: Gib heraus! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bringe meine Söhne von fernher und meine Töchter vom Ende der Erde!" Jesaja 43,5.6.

Der uralte Trick des Teufels mit seiner listigen Frage "... hat Gott wirklich gesagt?" zieht nicht, wenn Sie darauf hören, was die Bibel sagt. Satan ist der Lügner von Anfang. Gott ist der Gott der Wahrheit. Die ganze Menschheitsgeschichte beweist es. Sie ist Gottes erfüllte Prophetie. Und für die Zukunft gilt dasselbe. Auch sie wird sich buchstäblich erfüllen, wie es in seinem Wort vorausgesagt ist.

Gott allein ist allwissend. Was Gott betrifft, so ist für ihn nicht nur die Vergangenheit Geschichte, sondern auch die Zukunft. Denn bei ihm gibt es keine Zeit in unserem Sinn. Die Menschheit ist von den Grenzen der Zeit umgeben, aus denen sie sich nicht befreien kann. Bei dem ewigen Gott gibt es so etwas nicht.

Trotz allem: Satan hat bis heute mit seiner List Erfolg. Er hat ein Meisterstück vollbracht, als er den Menschen weismachte, die Hölle bestünde lediglich in der Phantasie einiger Ewiggestrigen. Deshalb werden Sie heute von der biblischen Tatsache der Hölle nur selten etwas hören. Deshalb der lawinenartige moralische Verfall um uns her. Es gibt kein Tabu mehr. So weit hat es der Teufel gebracht, dass die Furchtbarkeit und Gemeinheit der Sünde, die richterliche Heiligkeit Gottes und die Existenz der Hölle geleugnet werden. Gibt es keine Rettung aus diesem Teufelskreis?

Die verschwiegene Wahrheit, Teil 1
Inhalt:
"Wir kommen alle, alle in den Himmel...
Es bleibt so ein Gefühl der Unruhe
Wie kriege ich bloß Klarheit?
Endgültiges Aus bei ein Meter achtzig?

Die verschwiegene Wahrheit, Teil 2
Inhalt:
Sprengkraft
Ein praktisches Experiment
Wir sind keine Eintagsfliegen
Irrgarten der Illusionen
Die Frage der Fragen

Die verschwiegene Wahrheit, Teil 3
Inhalt:
Unschätzbar wertvoll
Nur zwei Gruppen von Menschen

Die verschwiegene Wahrheit, Teil 4
Inhalt:
Raffiniert
Vieltausendjährige Erfahrung
Billige Angstmache? - Nein, danke!

Die verschwiegene Wahrheit, Teil 5
Inhalt:
Gnade? - was ist das denn?
Keine Schleuderware
Hier - und auf ewig
Licht einschalten!
Die Tatsache
Der Trick

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